The Dry Dog Inn

69. Expedition — Friedlicher Friedrich

#osr #d&d #Nordmark Chronik

Ferdinand: Ja, jetzt erzähl doch endlich Patsy, was habt ihr da unten gemacht?

Patsy: Nein, das glaubst du mir nicht und grotesk wars eh

F: Jetzt hab dich nicht so, wir haben allen möglichen Scheiß mit den zwei wahnsinnigen gemacht, wenigstens Zahlen sie halbwegs gut.

P: Sonnenbaum erbarme dich, nagut, aber beschwer dich nicht wieder. Es fing an, dass er mit dieser komischen Häretikerin Miligras, und ihrem ziemlich starken Handlanger Eckhart nach Stonehell wollte. Sam hat er auch noch mitgenommen, wenigstens einer der nicht bescheuert ist.

F: Ziemlich standard bisher.

P: Jaja, aber dann fing es doch schon an. Er schwafelte irgendetwas davon, dass sie niemandem weh tun wollten, und heute mal pazifistisch sein würden! Der! Der hat im Krieg Mägte auf seinen Karren geladen und mitgenommen nachdem er ihre Väter umbrachte! Es klang als würde er halluzinieren, er sagte irgendwas mit “neuem XP System” und “coole Anreize nutzen”. Mittlerweile mache ich mir echt sorgen um ihn.

F: Naja, das geht ja alles, hab schon schlimmeres erlebt mit Götz damals.

P: Jetzt hör auf mich zu unterbrechen. Es wird schlimmer! Auf jeden fall gingen wir den altbekannten weg hinab, Aufzug, Treppe zur 4. Ebene, und dann ein wenig durch Höhlen. Dann Trafen wir die komischen Abenteurer die seid 3 Wochen weg waren! Ganz komisch, sie wussten nicht genau wo sie herkamen, sahen aus als hätten sie alles verloren, und waren alle halb tot. Grob konnten sie uns sagen wo wir hin mussten um zur 5. Ebene zu kommen, aber ich glaube sie haben etwas zu fest einen aufn deckel bekommen.

F: Wie, ihr habt sie gefunden? Unglaublich, dieser Höllenschlund schluckt die meisten. Ich muss mal wieder mit dem Zwerg sprechen, vielleicht kann er mir beim Graben weiterhelfen.

P: Das ist ja erst der Anfang. Wir gingen also zu dieser Treppe, und dann sahen wir ein bleiches Elfenähnliches Wesen, dass auf einer Tribühne über einer Arena Stand. Sonnenbaum sei dank wollte er uns nur Silber abknöpfen und für die absurde Summe von 12g lies er uns passieren.

F: das ist ja fast ein Jahresgehalt…

P: Ja! Naja, auf jeden Fall wurden wir von weiteren dieser Wesen, Vrilys oder so, richtung Westen zu einer weiteren Treppe geführt. Diese gingen wir hinab, und kamen in eine wundersame höhle. Wir bekamen Halsbänder die leuteten, und konnten durch einen großen Markt schlendern, voller magischer Wesen und Waren die ich noch nie gesehen habe. Wir stellten niemandem Sinnvolle Fragen, und Friedrich halluzinierte schon wieder, dass “der DM diesen Teil des Dungeons nicht gelesen habe und wir hier keine sinnvollen antworten bekämen”. Gut, das war fast das normalste was an dem Tag passiert ist. Auf jeden Fall gab es dort einen Aufzug, der weiter hinab führte, den die Bescheuerten natürlich unbedingt nehmen mussten. Dieser führte in die Gigantischste Höhle die ich jemals gesehen habe. Eine Stadt mit mehrstöckigen Gebäuden unter einem Himmel aus glitzernden Steinen, in der Tausende Wesen wuselten. Anstatt das zu erkunden sagte Friedrich wie toll es alles sei, dass er sich gerne umsehen würde, er aber “dem DM Zeit geben muss”. Also drehten wir nach ein paar Minuten wieder um, und ging recht schnell wieder auf die 4. Ebene.

F: wie, ihr habt das erlebt und seid einfach wieder gegangen?

P: Ja, es war nicht meine Entscheidung, aber was der Boss sagt wird gemacht. Als wir wieder oben waren, naja, da dachten wir, vielleicht finden wir noch ein wenig Gold oder so, hatten ja noch keins. Denkste! Gut, erkunden wir ein zwei Gänge und erstmal finden wir Riesige Hunde die uns Feuer entgegenspucken. Tür zu, abhauen, denn wir dürfen ja immernoch nix töten.

F: Wie? Nichtmal Feuerspeiende Hunde?

P: Ja, ich sach doch der Mann ist bescheuert! Ein paar Räume weiter ist eine Statue in einem Raum, wir sind erstmal vorsichtig und versuchen sie harmlos zu machen, bis Friedrich sie mit seiner Pike anstupst und plötzlich 10 Jahre jünger ist. Sein Haar ist voller und seine Falten weniger, es ist unglaublich. Natürlich fasse ich die Statue auch an, und sieh mich an, ich fühle mich wieder wie 30.

F: Unsinn, du bist so genauso hässlich wie du reingegangen bist.

P: Guck doch, meine Falten sind weniger, die Grauen haare sind weg!

F: Ich seh da nichts.

P: Dann besorg dir halt endlich mal eine Brille mit deinen Anteilen du Blindfisch. Auf jeden fall rennen wir dann weiter ein bisschen umher, und finden zwei “Abenteurer”. Sahen ziemlich lediert aus, also nahmen wir sie unter ihre fittiche, wollten ja eh raus, aber erkundeten noch ein wenig. Dann sagten sie, um die Ecke sei ein kleiner Schatz den sie dort versteckt hätten. Wir gucken also, und sehen kaum einen Schatz, aber eine Spinne. Und dann…

F: Ja was?

P: Ja, dann… waren da Plötzlich zwei Friedrichs, und zwei Sams.

F: Du spinnst doch.

P: Nein, ich hab dir doch gesagt du glaubsts mir nicht. Sie rennen plötzlich einfach weg, Richtung unserer Höhle. Und dann sind auch noch diese scheiß Höllenhunde wieder hinter uns. Die Fakes greifen uns dann an, wahrscheinlich weil sie dachten sie hätten eine Chance. Die Hunde lassen ab, und Eckart und Milegras ringen mit dem falschen Friedrich, während der echte Friedrich die zwei Samuels versucht in schach zu halten. Irgendwie funktioniert das alles aber nicht, und wir rennen weiter zum Aufzug, wo dann alle drinne sind, und 3 Friedrichs. Peinliche Stille.

F: Und dann seid ihr einfach in die Höhle gestrackst? Was?

P: Ja, und zwei Friedrichs sind einfach auf ihre Pferde und nach Westen geritten.

F: Und wo sind die jetzt?

P: Ja keine Ahnung! Weg oder so? Der wird sich schon was dabei gedacht haben, aber keine Ahnung was! Den anderen Doppelgänger hat jetzt auch schon eine Weile niemand mehr Gesehen.

F: Patsy, du traust dich zu viel. Also bis zur 6. Ebene hab ichs dir geglaubt. Danach wurde ich skeptisch, und diese Doppelgänger sind einfach zu viel, du erzählst Abenteurergarn.

P: Großer Sonnenbaum, was soll ich denn sagen, ich hab dich gewarnt! Die Geschichte ist irrsinnig, aber so ist sie passiert.

F: Jaja, und ich hatte in der Zeit 30 Dörflerinnen und ihre Mütter.

P: Frag doch Samuel wenn du mir nicht glaubst, du Bastard.

F: Hahahaha, ja vielleicht mache ich das sogar. Hadrian, zwei Schnapps noch!