The Dry Dog Inn

31. Expedition — Kopf in den Wolken

#osr #d&d #Nordmark Chronik

Expedition 31
1. Mai 1623, Nordmark
Götz leitet 7 in die zweite Ebene. Keine Verluste. 11710 XP. Oriana wechselt zwischenzeitlich ihren Aggregatzustand. 

Shadow, Zauberer Level 4, Chaotisch, Quins Dorn
Oriana, Kämpferin Level 3, Geordnet, Schwert
Fadi, Kämpferin Level 2, Neutral, Hellbarde und Degen
Sandra, Druidin Level 3, Geordnet, Blaustahlschwert
Götz, Kämpfer Level 3, Neutral, Säbel
Barnatos von Braunstein*, Zwerg Level 1, Geordnet, Hellbarde
Rutger, Kleriker Level 6, Geordnet, Bio

*Neu in der Nordmark

Kopf in den Wolken - Der Gott der Verwandlung

Aus dem Tagebuch von Oriana, 05.05.1623:

Okay, ich lebe noch. Ich lebe noch! Ja, ich habe wieder echte Hände! Oh nein, ich war nackt! Alle haben mich gesehen! Alle! Außer Don… zum Glück… aber ansonsten alle!

Verdammt! Ich muss endlich mein eigenes Haus kaufen!

Aber jetzt von vorn:

Es regnete mal wieder, als hätte der Wettergott persönlich Hand angelegt. - Ich schätze, wir benötigen bald Flöße, um nach Stonehell zu kommen.

Heute war alles verrückt. Eine kämpfende Zwangsjacke, verzaubertes Eispapier, welches Götz sehr stark verletzte und mich und Fadi auch traf… überall Münzen für uns… 6 Berserker, die unsere magische Rutger per Zauber (Metall erhitzen) gut durchbriet, eine Kröte, der wir auswichen, Fallen von der Decke, Schwarze Witwen und hundegroße Riesenspinnen… alle getötet, Heroism, dunkle Feen mit einem Riesenpilz, Medizinischer Forschungs-/Opferraum mit beweglichem Gasriesen und einem Mond an der Decke… irgendwie magisch oder technisch. Außerdem uralte Karten auf dem Stein aufgemalt. Fledrmäuse, die Rutger vom Himmel fallen ließ und ein Relief, das Fadi derart verzauberte, dass sie mich verwirrt umbringen wollte und der arme Götz schlug völlig verzaubert auf das Bild ein. - Ich musste unsere Freundin zusammen mit dem Zwerg “B” entwaffnen. Das war gar nicht so leicht.

Gut, dass der Spuck irgendwann vorüber war, nachdem Rutger gezaubert hatte. Es wäre ein herber Verlust gewesen, wenn sie irre geblieben wären.

Dann kamen wir zum Schluss zu einem Raum mit einem riesigen Relief / Auge mit 3 Pupillen (Gott der Verwandlung/Transformaton) an der steinernden Wand.

Während Sandra, die Druidin (sie hatte sich ein ganz bisschen über die von mir mitgebrachten Vögel aus der Südstadt gefreut) in diesem Relief-Zimmer Schriftrollen lesen wollte, in Blindenschrift und ich sicherheitshalber das Riesenauge mit dem Schild verdeckt hielt… würde irgendwie etwas aktiviert… Der Schild war nutzlos. Merkwürdige Lichter schossen aus dem Auge,

ich war ein Geist oder eine Wolke. Mein Körper hatte sich im Bruchteil eines Augenblickes aufgelöst.

Eine Wolke! Niemand verstand mich! Sie hahen mich wohl… aber ich konnte nichts mehr tun! … Ich bewegte mich in eine Ecke und weinte meinen Zorn und Frust hinaus.

Wir überlegten alle angestrengt, was wir tun könnten… Irgendwo steckte noch ein Dolch in der Wand, den wir mitnahmen.

Es gab nirgendwo Hinweise darauf, ob ich nun tot wäre oder lebendig oder halbtot.

Ich war so hilflos.

Ich versteckte mich bei Götz unterm Helm, weil es windig wurde und ich Angst hatte, ich könnte weggeweht werden… zum Glück erlaubte er das.

Man hat ja nicht jeden Tag eine Wolke auf dem Kopf, schätze ich. Er sah das erstaunlich gelassen.

Irgendwer meinte, ich versteömte den Geruch von “Wald nach einem Regenschauer”.
Nun, ich dachte schon, ich könnte nicht noch tiefer sinken, als er mich bat, dass ich in den Weinschlauch gehen sollte… ich passte gar nicht hinein.
Wir waren bereits kurz davor Stonehell zu verlassen, da gab es einen magischen Moment:

Mein Körper setzte sich plötzlich aus allen Molekülen der Wolke und mit einem kurzen magischen Blitz wieder vollständig zusammen.

Als ich das realisierte, dass ich wieder neben meinen Freunden auf festem Boden stand, hüpfte mein Herz und ich machte einen Freudensprung: Jaaaa! Ich bin wieder da! (Dann erst realisierte ich die etwas zu sehr starrenden und etwas zu freudigen Gesichter meiner Freunde… und die komischen Jubelrufe…)

Ich war völlig nackt!!! Ah!
Ah!!! Oh nein!

“Gebt mir meine Kleidung! Auch meine Unterwäsche bitte!” … Die Männer waren nur so mittelmäßig motiviert, … mir schnell zu helfen.

Ich frage mich noch immer warum. Wollten sie mich frieren sehen?

Nun, die Rüstung anzuziehen hätte wahrlich zu lange gedauert… so nahm ich die Kleidung, die ich erhielt und warf sie schnell über. Puh, endlich wieder zurück ins Inn!

Unter den belustigten Blicken der Leute huschte ich in mein Zimmer. Meine Sachen habe ich zurück erhalten, meinen Körper auch…

nur mein Stolz, der hat gelitten.

Meine Ehre ist fort.

Mein Ruf völlig verdorben… ich gehe nie wieder aus dem Zimmer…
Nie nie nie nie wieder…

(Gelächter aus dem Inn). Okay, es wird gefeiert?! - Her mit dem guten Zeug! Ich trinke heute Nacht mit meinen Freunden; auf mich selbst!

(Beschämt + 15 / Geschockt + 3 / Alkoholpegel 1,5 Promille / lebendig 110 %)

Tagebucheintrag Ende

— Oriana, 7. Mai 1623, Nordmark