The Dry Dog Inn

26. Expedition — Tod in der Gruppe, Flucht und Entkommen

#osr #d&d #Nordmark Chronik

Auszug aus den Nordmark Chroniken I aus der Feder von H. Achterberg

Am 22. April 1623 betrat Fadi die Kriegerin die Nordmark. Über ihre Taten wird noch viel in den Nordmark Chroniken berichtet.

An diesem Schicksalstag wagten sich die Abenteurer wieder hinab in die Steinhölle. Tragische Ereignisse folgten und keiner sollte noch am gleichen Tag das Tageslicht wiedersehen.

Nur wenig Details sind überliefert worden, und nur ein Bericht, wahrscheinlich unvollständig, ist mir Zugetragen worden. Als Federführer wird Oriana vermutet, doch der Bericht ist so knapp geschrieben das ihr Stil nicht bestätigt werden konnte.

Die Abenteurer besuchten zuerst das Orakel, den Koboldbazar und wagten sich dann in die Nord-Westliche zweite Etage.

Hier konfrontierten die Abenteurer ehemalige Insassen, und kamen bis zu einem über ihnen liegenden Brunnenschacht. Feyla versuchte diesen hinaufzuklettern um ein Seil von oben zu befästigen und einen neuen Zugang in die zweite Etage zu ermöglichen. Doch sie rutschte, fast schon angekommen, aus und viel die 60 Fuß hinab auf Shadow. Shadow versuchte Feylas Leben zu retten und war bereit seines für sie zu opfern. Doch es war vergebens. Mit den letzten Atemzügen zog Feyla den Heiltrank der Hexe hervor und bat die Abenteurer Shadow zu retten.

Geschockt und Angeschlagen suchten sich die Abenteurer einen Weg zur Treppe und schleppen den bewustlosen Shadow bis zum Koboldbazar. Auf dem Weg begegnete die Gruppe zwei recht schweigsame Abenteurer, die ihnen aber vortan folgten.

Von hier ging es einene Treppe hinab in die zweite Ebene. In einer großen Halle begegneten sie zwei Hobgoblins. Ork-Soldaten. Diese wiesen die Abenteurer an sich hinzulegen und die Waffen abzugeben. Als weitere 6 Soldaten anrückten, entschieden sich die Abenteurer zur Flucht und rannten nach Süden in einen dunklen Gang.

Die Gruppe verlief sich und wanderte Stundenlang durch unbekannte Gänge, wichen Fallen aus, fanden so manchen Schatz, flohen vor Monstern oder stellten sich ihnen.

Eine besondere Situation möchte ich erwähnen. In einem Kampf mit riesigen Fledermäusen wirkte Rutger den Zauber Silence. Was nun so naheliegend erscheint, hat in der Situation alle begeisternd überrascht. Rutger hat wahrlich schon viel Erfahrung in Dungeons.

Leztenendes schaffte die Gruppe es nach einer weile eine ihnen bekannte Gegend zu finden. Die kalten Fliesen und das wahnsinnige Gekrizel um die Treppe aus der Nord-West Gegend der ersten Etage herum. Von hier aus fanden sie ihren Weg zum Koboldbazar, und quatierten sich für die nächsten Tage ein.

Aus der Feder der Spielerin von Oriana

Widersehen, Heilung und völlige Verdammnis

22.04.1623, es ist sonnig und heiß draußen

Die Abenteurer Götz, Shadow, Oriana, Feyla, Rutger und eine neue Kriegerin.. und später nochmals neue Abenteurer, erkundeten Stonehell in der ersten und zweiten Etage.

Ein abwechslungsreicher Tag.

Wir haben uns heute verausgabt.

Zuerst waren wir beim Orakel, dieses beantwortet nur noch 2 Fragen… dank Rutger.

Danach gingen wir zum Basar und kauften Essen, Gegenstände, waren bei der Wahrsagerin und Shadows und Götz Wunden versorgte der Friseur / Heiler.

Ach ja, wir versuchten einen Zugang zwischen den Etagen durch den Brunnen zu erschließen… Fyla rutschte beim Klettern ab, fiel auf Shadow, beide fast tot.

In ihren letzten Atemzügen keuchte Feyla erschöpft der dazu geeilten Oriana zu: “Nimm den Heiltrank!” und wurde ohnmächtig. Oriana erinnerte sich an die Anweisungen der Hexe Quinn und schüttete sofort über alle offenen Wunden von Shadow das magische Heilwasser.
Glücklicherweise half dieses sofort… winzige Maden fingen an, ihr Werk zu tun und Shadow konnte auf Götz Schultern gehoben und mitgenommen werden…und später eben beim Heiler weiter gepflegt werden, damit wir ihn in der Basar-Taverne lassen können.

Shadow ist für 5 Tage dort in Sicherheit.

Wir anderen haben uns Ärger mit einem weiß gekleideten Volk in Ebene 2, sowie Urukai / Goblin-Römer-Soldaten eingehandelt.

“Kämpft tapfer oder sterbt” war unser Motto… nun jedoch sind wir nach einer Flucht in den Dungeon-Tiefen verschollen. Ohne Genug Wasser und Nahrung. Ohne Map… und vor allem ohne unsere Waffen.

Es war richtig zu fliehen, denke ich. Aber Oriana spricht nun Urukai-Sprache… hiffentlich hilft das irgendwie.

Wir werden vielleicht alle hier unten sterben.

Darum gehabt euch wohl.

Schriftführer ist unbekannt.