25. Expedition — Der Priester, der Ork und die Koboldwahrsagerin
#osr #d&d #Nordmark Chronik
Aus Orianas Tagebuch:
Glück - Eine unverhoffte Gelegenheit
Heute war ich mit den tapferen Orphelia, Victoria, Dornax, Gerd und Jörg unterwegs.
Bei strömendem Regen gingen wir zum Priester der Burgfeste und nach mehr ider minder endlos erscheinenden Gesprächen tauschten wir Informationen über Stonehell, deren Untote und anderes aus. Wir erhielten etwas Weihwasser, können dies zukünftig günstig erwerben und wurden zur nächsten Messe eingeladen. Die Kirche des Sonnenbaumes scheint der Inwuisition nahe zu stehen und “andere” zu meiden oder zu verfolgen.
Ich werde mich hüten, zukünftig mehr als unbedingt notwendig mit diesen Priestern zu sprechen.
Wir haben uns auch nach Stonehell begeben, um die erste Etage zu erkunden. Zunächst lief der Tag sehr ruhig ab, zu ruhig. Doch als wir tiefer in Richtung der unbekannten Räume gingen, da waren wieder einige Orks.
Diesmal war ich überzeugt davon, dass sie uns gefangen nehmen oder und zum Abendessen kochen werden. Wir hatten Glück.
Dornax und ich hatten massig Essen dabei, als man uns im Orkgebiet plötzlich umzingelte. - Wir hatten sie gestört. Summa und eine Gruppe von 7 Orks umzingelte uns schwer bewaffnet. Ich verschenkte demütig unser gesamtes Essen, worauf hin uns die Krieger wie neugierige Wölfe umzingelten und unsere Taschen durchwühlten. Wie wilde Wölfe… das war eine angespannte, merkwürdige Situation.
Mein Herz sagte: “Lauf weg!” und mein Kopf sagte: “Bleib bloß stehen!” Ich bin eine Kriegerin, ich habe niemals Angst in der Schlacht, aber das hier war etwas anderes. Wir waren mitten drin bei den gefährlichsten Gegnern von Stonehell.
Glücklicherweise sprach Summa menschliche Worte, er stellte sich vor und er teilte unser Essen mit uns. Er gab und Alkohol, es war recht seltsam und spannend zugleich.
Wir aßen und dann scherzten wir. Gerd war derart betrunken, dass man einen Wrestlingkampf zum Spaß vorschlug. (Wrestling ist seltsam, ich bevorzuge das Schwert.) Da ich mich ebenfalls mit dem Ork messen wollte, kämpfte ich als nächste, danach Victoria… Oder Orphelia… sie sehen sich zu ähnlich. Der Ork siegte wenig überraschend immer. Aber es war recht knapp, ich bin dennoch berindruckt.
Wir gaben uns tatsächlich mit Orks vergnügt. Ich glaube, das war der Alkohol…
Man gab uns schließlich sogar einen Hinweis auf den Basar und den Weg dorthin.
Ruthger wird sich freuen. Don wird sich freuen, dass auf dem Basar eine dringende Frage beantwortet wurde. DAS Zauberbuch des Felicius… es ist greifbar.
Wir wollten nach dem Basar zurück und trafen Riesenasseln. Doch sie mochten das hingeworfene, gekaufte Essen mehr als uns, so konnten wir schnell fliehen.
Wur wissen nun eine Abkürzung zum Basar. Wir kennen den Umweg zum Basar. Wir wissen auch: Er hat eine Taverne.
Die Koboldwahrsagerin wird uns - aus Gründen - eine Weile lang hassen, aber ich bin froh, dass es nicht noch mehr ausgeartet ist, was dort passierte. Gerd ist zwar stark, aber hätte ich meinen Kodex nicht, hätte ich ihn noch zum Kampf heraus gefoedert… Gert ist nicht ohne Fehl, auch Orphelia und Victoria sind nicht sehr ehrenhaft gewesen.
Ich werde weiterhin Schwache beschützen, solange ich meinen Kodex nicht brechen muss.
Ich habe beschlossen, dass ich niemanden mehr unnötig retten werde, wenn er absichtlich respektlos gegenüber den Orks ist. - Orks scheinen ebenfalls eine Art Kodex oder Ritus zu haben, der sie als Krieger auszeichnet.
Ich bin gewillt zu lernen. Ihre Kampfstärke könnte uns irgendwann helden.
Sie lieben Knoblauch und Schießpulver.
Wir sind erfahren, aber ohne große Schätze zurück gekommen, nur 2 Rüstungen sind nun in meinem Besitz. Koboldrüstungen und ein Koboldschwert.
— Oriana, 19. April 1623, Nordmark