The Dry Dog Inn

21. Expedition — Knochending und Krähenfüße

#osr #d&d #Nordmark Chronik

Orianas Tagebuch, 3. Quest:

Unsere bunte Truppe aus Victoria, Ophelia, Götz, Ruthger, mir, Shaddow und Fryla inkl. 2 Hunden machte sich am winterlichen, eiskalten Morgen des 26.03.1623 auf den Weg nach Stonehell.

Wir einigten uns darauf, das Orakel zu besuchen und wollten nochmals den Weg zum Knochending nehmen. - Trotz des Hinweises auf Kobras und Banditen gingen wir unter Ruthgers wissender Anleitung durch die Gänge.

Es gab Hinweise auf Menschen, auf Schüsse, auf viel Blut. Ein toter Goblin lag in der Ecke.

Die Orks entdeckten uns, ließen uns aber wieder einmal passieren. Ich glaube, sie erkannten mich und ein paar andere Abenteurer wieder. Natürlich war Ruthger wieder der einzige Grund, warum wir nicht angegriffen wurden.

Wir waren guter Dinge, als plötzlich zwischen Müll und Dreck in einem anderen Raum überall Schlangen auftauchten. Giftschlangen, Kobras…

Fryla und Shaddow wurden vergiftet. Zum Glück hatten wir Seil, Alkohol, Feuer und etwas zum Giftabsaugen. In Ophelias Händen lag das Schicksal der jungen Frau. Sie wurde gerettet.

Leider verlor Shaddow eine Hand, ein großer Verlust für unsere Kampfstärke.

Aber wir überlebten alle irgendwie.

Beim Knochending angekommen hatten wir Pech und Glück. Von wegen… Stier… Das war in Wirklichkeit eine Kugel aus Knochenhänden, Schädeln und von immenser Abwehr, schnell und eklig.

Mit einer Schwäche bzgl. Weihwasser, wie sich herausstellte.

Ich wurde als einzige Person hierbei nennenswert verletzt. Ich hätte “tanky” kämpfen sollen.
Es floh vor uns, zu schade.

Aber ich lebe ja noch, das Vieh kann sich warm anziehen, denn ich weiß nun, was zutun ist!

Wir werden wiederkommen, du knochiges Höllenwesen!

Schätze für alle. Ich hätte nie gedacht, dass Geld glücklich macht… aber ich kann mich nun auf den nächsten Kampf gut vorbereiten und ausstatten… und meinen Heuerling anstellen, was meine größte Sorge war. - Ich mag Esti, sie ist mutig und loyal.

Meine Mitstreiter waren heute kreativ, aktiv und sehr klug. Diese Durchschlagkraft ist durchaus mehr als ungewöhnlich.

Falls wir des Zauberers Hand retten können, helfe ich dabei, so wahr ich Orania, die Kriegerin bin.

Ins Inn investiert, Geld zur Bank, Zimmer 3 Monate bereits im Voraus bezahlt und einen Kampfhund bei Fryla “vorbestellt”.

Ich bin heute glücklich.

Eintrag Ende.

— Oriana, Nordmark 26. März 1623

Räuberlager und Krähenfüße

Auszug aus Oranias Tagebuch… oder was Dornax, der Zwerg ihr erzählt hat… bevor er zum “Saufgelage” aufbrach:

Wir wollten uns den Pfad ansehen. Weißt schon, den bei Stonehell, wo die dreisten Banditen und beobachtet haben!
Diese Halunken! Wir wollten ihnen eine Botschaft überbringen, dass sie es ja nicht wagen sollten, uns unsere Beute abzunehmen.

Oder so ähnlich.

Aber die Unholde waren bis an die Zähne bewaffnet! Diese Schurken sind mit Schusswaffen auf uns losgegangen!

Wir wussten schnell, dass es viele, wenn nicht gar hundert Leute waren, in dieser Höhle… Wir waren am Ende des Canions, wo der Pfad nur noch 6 Fuß breit ist und es steil hinab geht.

Beim Grabe meines Königs, ich habe es noch nie mit so vielen Gegnern gleichzeitig zutun gehabt! Es kamen erst 2, dann 4 und dann nochmal 2 Reiter.

Ohne Feuerschutz und die qualmenden Rauchdinger hätten Götz, der Heuerling und ich keine Chance gehabt zu entkommen.

Die anderen hatten sich nicht abgeseilt. Wäre auch nicht schlau gewesen.

Zwerge hätten mit mir zusammen die Konfrontation gesucht, dieses Nest aufgeräumt, aber die Menschen (säufzt) haben nicht so viel Mut wie wir Takari (fängt an seine Waffe zu schleifen).

Ohne Beute sind wir zurück. Zu schade, ich wollte gern eines der Schlachtrösser behalten… ein Reiter plumpsete samt Pferd von der Klippe, ein Ross brach sich die Beine.

Wir haben 4 oder 5 Männer getötet.

Ich denke, die Botschaft ist angekommen, dass wir uns nicht bestehlen lassen! Bei meinem Barte, ich bin sicher, wir werden diese gut ausgerüsteten Unholde bald widersehen.

So, genug geplaudert! Ich gehe mit den anderen hart feiern! Jetzt zwei …drei Liter Bier, ich werde mich heute nicht betrinken.

Wir sehen uns morgen dann, werte Oriana…
So ging Dornax mit den anderen irgendwo feiern (und wie immer steckte ich meinem guten Freund heimlich eine Goldmünze in den Mantel).

Oriana:

Spannend, aber ich bleibe heute Nacht im DryDogInn und verriegele meine Tür ab heute extra sicher… stelle davor mein Bett, in dem ich schlafe.

Ich traue dem Frieden nicht. Morgen früh hänge ich alle gefangenen Fische wieder zum Trocknen auf.
Eine Menge Fisch, dumm nur, dass ich Fisch hasse…

Tagebuch Ende.

— Oriana, Nordmark 26. März 1623, Abends